DER MANN IM MOND DD/0
Der Mond, der ist noch unbewohnt, DA8A9
doch manche glauben, dass der Weg sich lohnt. DA8A9
Sie wollen unbedingt dort hin, GA
als wär der Mond ein Hauptgewinn. GA8A9
Wenn man von dort zur Erde sieht, DA8A9
erkennt man kaum, was gerade dort geschieht. DA8A9
Der Abstand ist wohl doch zu groß. GA
Auch auf dem Mond ist gar nichts los. GA8A9D
Der Mond ist manchmal richtig voll
auch manchmal neu - das ist ja toll.
Wird er denn immer wieder alt?
Passiert das häufig, ständig, bald?
So mancher wäre gerne dort
an diesem exklusiven Ort.
Viel ist nicht über ihn bekannt,
darum sind manche so gespannt.
Nun sagt der Trump, er will da hin…
Wär’ so ein Trip nicht für ihn drin?
Gibt’s keinen, der ihn gerne bringt?
Dem der Transport bestimmt gelingt?
Zahlt jeder so viel, wie er kann,
dann heuern wir‘n Piloten an,
der ihn da hinbringt und dort lässt,
hält ihn auch dort so gar nichts fest.
Der Mond, der wär doch ideal
für Trump als Golfplatz erste Wahl:
Ne Menge Löcher, gut verteilt,
so dass er dort auch gern verweilt.
Besieht sich Trump dem Mond genau
und stellt dann fest, sie ist ne Frau,
bleibt er doch gleich noch mal so gern,
und wär ihr nah - und uns so fern...
Wären die Chancen denn nicht groß,
wir würden Trump ganz einfach los.
Dann wär er dort der Mann im Mond,
der wär dann schließlich auch bewohnt…
Die Möndin hätt dann auch nen Mann,
der ihre Löcher füllen kann,
und damit wäre er ganz weit,
womöglich für ne Ewigkeit:
Trump will, sagt er uns, zum Mond –
Bringt ihn schnell, eh er sich klont.
Schon ihn allein erträgt man schwer.
Stellt Euch vor, da wärn noch mehr…
Ist er von uns dann ganz weit weg,
und fänd Gefallen an dem Fleck,
vielleicht zög’s ihn dann noch zum Mars –
dann wär’n wir sicher – Trump? Das war’s.
Copyright 2017 Gerd Schinkel