ROTE LINIE

 

 

 

Es gibt Zwänge, es gibt Zeiten,

um sich zu wehren, um zu streiten,

 

dass man klare Kante zieht,

für den Fall, dass was geschieht.

 

Sollte dies einmal passieren

darf man nicht den Kopf verlieren

 

weil man klar ne Grenze sieht,

wenn man ne rote Linie zieht.

 

 

 

Muss man RWE erklären,

warum es Grund gibt, sich zu wehren?

 

Wenn man, was sie tun, begreift,

die Widerstandsbereitschaft reift.

 

Glaub niemand, RWE nicht wüsste,

sie kenn‘n die eigenen Gelüste,

 

die zum Protest führn, den man sieht,

mit dem man eine Grenze zieht.

 

 

 

Wenn Reul und Laschet nicht klarsehen,

es kann ja so nicht weitergehen,

 

So ohne Durchblick, klare Sicht,

taugen sie auf den Posten nicht.

 

Doch können andere klar erkennen

und könn ganz genau benennen

 

was keiner dieser beiden hat:

Format – was haben sie anstatt?

 

 

 

Sie wissen nicht, wann geht’s nicht weiter.

Und wäre es nicht auch gescheiter,

 

dass man erkennt, was man riskiert,

dass man Vertraun verspielt, verliert.

 

Es geht nicht um die nächsten Wahlen,

sondern darum, wie sie bezahlen,

 

Sehn sie, was nötig wäre nicht,

verlieren sie nur ihr Gesicht.

 

 

 

Drum lasst uns rot ne Linie ziehen,

mit festem Stand, nicht auf den Knien,

 

dass nicht nur RWE versteht,

was im Revier hier nicht mehr geht.

 

Ihr wollt nicht, dass man euch enteignet.

Habt euch Profite angeeignet,

 

Wollt ihr die wirklich nun riskiern?

Ihr habt ne Menge zu verliern…

 

 

 

Seht ihr die Linie da, die rote?

Und ihr wisst auch, was sind Verbote?

 

Wisst auch, wie man sich daran hält?

Und tut man’s nicht, riskiert man Geld.

 

Ihr wisst, wie Kurse reagieren –

an Börsen kann man viel verlieren…

 

im Zweifel viel mehr noch als Geld –

was Aktionären nicht gefällt.

 

 

 

Copyright 2019 Gerd Schinkel