Brav, dreh dich zur Wand
Brav,
dreh dich zur Wand.
Schlaf
und halt meine Hand.
Augen zu –
ja, ich bleib bei dir.
Licht siehst du
durch die off’ne Tür.
Bleib warm
zugedeckt. -
bssss
da summt nur ein Insekt.
Dafür lohnt sich
bestimmt kein Licht.
Pssst, ganz still –
dann bemerkt’s dich nicht.
War der Tag
nicht schön?
So viel
ist gescheh’n.
Lass dich nun
sanft vom Traum berühr’n.
Er wird dich sachte
durchs Dunkel führ’n.
Friedlich
eingenickt.
Leis,
ganz leise entrückt.
Noch ein Streicheln,
ein Kuss, ein Blick –
der Morgen
bringt uns zurück...
Copyright Ende der 80er Jahre Gerd Schinkel