MENSCHENJÄGER                                                            G/0

 

 

 

Auf der Flucht vor Bomben und Raketen,                            G ICH8

 

von Angst und Tod traumatisiert,                                          a6D-

 

Putins Massenmördern gerade noch entkommen,              CH8

 

das Verlorene längst nicht realisiert.                                     a6D-

 

Zurückgelassen Väter, Männer, Söhne -                              eC

 

Ungewiss ist jedes Wiedersehn,                                           a6D-

 

Das Land bedroht von Mordbrennern und Söldnern,           eC

 

der Versuchung, aufzugeben widerstehn.                            AD

 

 

 

Wie die Geier und Schakale voller Gier auf Opferjagd -                  Gea6D9

eingeschüchtert und geprügelt, wer zu widersprechen wagt,          Gea6D9

stecken sie erst in der Falle, kommen sie schwer wieder raus.      CH8H7e

Ohne Pass, Papiere, Geld, nur mit der Sehnsucht nach Zuhaus.   aH8CD9G

 

 

 

Hinter der Grenze lauern feige Menschenjäger,

 

sie bieten Hilfe mit verlog’ner Freundlichkeit.

 

Sie suchen Sklavinnen, missbrauchen sogar Kinder,

 

unter Ausnutzung von Panik, Furcht und Leid.

 

Wer kann in tiefster Verzweiflung noch klar denken,

 

wenn sich ein Strohhalm bietet, jemand Schutz verspricht,

 

dass man sie menschenverachtend ausgesucht hat,

 

das ahnen sie in ihrer Hilflosigkeit nicht.

 

 

 

Fassungslos hört man von Widerwärtigkeiten,

 

zu denen manche hierzulande fähig sind,

 

die sich an Fraun in Not und Elend kalt vergreifen,

 

die nicht wissen, wohin nun, allein, mit Kind.

 

Ihnen wird Freundlichkeit und Mitleid vorgegaukelt,

 

bis man sie abhängig gemacht und eingesperrt –

 

für diese Seelenquäler wären Höllenstrafen

 

als zu milde immer noch verkehrt.

 

 

 

Abschaum auf ner stinkenden Kloake

 

Zweifel sät am eigenen Lebensrecht.

 

In ihrer Gier entmenschlichte Verbrecher -

 

kein Gott, der sowas zulässt, ist gerecht.

 

Sie gerieren sich als tolle Hechte,

 

in denen man kaum Menschen noch erkennt.

 

und rühmen sich im Darknet ihrer Schande -

 

ihr Andenken man rückstandslos verbrennt.

 

 

 

Sie träum‘ von den‘n, um die sie sich sorgen,

 

bei denen sie vor dem Krieg doch noch gewesen war‘n,

 

verzweifeln, wenn sie von ihnen nichts hören,

 

wenn sie von ihrem Schicksal nichts erfahrn.

 

In Sorge können sie bei Nacht nicht schlafen,

 

kein Lebenszeichen ihre Ängste nimmt,

 

Es dauert lang, bis sie Verlust begreifen,

 

in ihnen Lebenshoffnung wieder glimmt.

 

 

 

© 2022 Gerd Schinkel