TOTHOLZ DD/0
Wer glaubt, dass totes Holz, D
das so im Wald liegt, nichts mehr nützt, A8A9
dass es entfernt gehört, G
weil man ja so den Wald nur schützt. eA8A9
Der soll sich doch mal ansehn, D
wie viel in totem Holz noch lebt – A8A9
wer sich an totes Holz macht G
und die Säge einfach hebt… AD
Refrain:
Wir sehen klar, die Fichten sterben, GA8A9
sie bleiben nicht für unsere Erben. GA8A9
Oh Tannenbaum, das Lied e
ist bald verschallt A8A9
Sie brennen leicht wie Zunder, GA8A9
bei dieser Trockenheit kein Wunder, GA8A9
nicht mehr lang, dann stehn sie e
nicht mehr hier im Wald. A8A9
Ein Baumstamm, der gefallen ist, D
vom Windstoß umgedrückt, A8A9
der lebt weiter, auch wenn er sich G
nicht mehr hochreckt, sondern bückt. eA8A9
Er lebt mit Larven, Käfern, D
Würmern, anderem Getier, A8A9
sie fühlen sich dort wie zuhaus, G
haben ihre Heimat hier. AD
Tote Fichten stehn vertrocknet, D
zusammen dicht gedrängt im Wald, A8A9
sie würden sicherlich noch leben, G
wär‘ es wie früher nass und kalt. eA8A9
Ihre Äste sind vertrocknet, D
ihre Zweige sind verdorrt – A8A9
unter der Rinde fand der Borkenkäfer G
seinen Nahrungsort. AD
Copyright 2020 Gerd Schinkel