VERDATTELT

 

 

 

Ein Konzern, der sich verdattelt, hat nicht richtig investiert,

 

glaubt er nicht, dass er verliert, wenn er sich verspekuliert.

 

Da geht‘s um ne Menge Kohle, um Gewinne, die er will -

 

Wird Zeit, dass man ihn verrattelt, ihm sie Rechnung präsentiert.

 

 

 

Refrain:

 

Schaltet die Dattelbude ab,

 

die Klima schädigt, nicht zu knapp,

 

schaltet die Dattelbude aus,

 

denn da kommt Giftqualm nur heraus.

 

 

 

Ein Konzern hat sich verdattelt, hat er sich verspekuliert.

 

Denkt er, dass er nichts riskiert, wenn er in Kohle investiert.

 

Denn die Kohle ist zu schmutzig. Den Konzern schert das ein‘ Dreck -

 

Wird Zeit, dass man ihn verrattelt und die Quittung ihm serviert.

 

 

 

Wenn sich ein Konzern verdattelt, hat er sich verkalkuliert,

 

weil er gewissenlos riskiert, was mit dem Klima dann passiert.

 

Wenn er mit verbrannter Kohle nichts als Kohle machen will,

 

wird Zeit, dass man ihn verrattelt, in ihn nicht mehr investiert.

 

 

 

Ein Konzern sich leicht verdattelt, merkt er nicht, dass er verliert,

 

wenn er glaubt, nur weil er schmiert, dies dann Profite garantiert.

 

Denn die Kohle schwärzt die Seelen - der Konzern versinkt im Schmutz.

 

Wird Zeit, dass man ihn verrattelt, dass er endlich was kapiert.

 

 

 

Hat sich ein Konzern verdattelt, wird die Quittung präsentiert

 

Gegen ihn wird protestiert, wenn dann nicht reagiert.

 

Denn ist Kohle erst verfeuert, der Konzern sich schwarz verbrennt,

 

Zeit, dass man ihn laut verrattelt, dass er merkt, was dann passiert.

 

 

 

Ob sich ein Konzern verdattelt, sieht man, wenn er reagiert,

 

offensichtlich sich blamiert, wenn ihn jemand kritisiert,

 

weil er abgebaute Kohle durch den hohen Schornstein jagt –

 

wird Zeit, dass man ihn verrattelt, weil sich das nicht mehr rentiert.

 

 

 

Copyright 2020 Gerd Schinkel