Farbwechsel

farbwechsel G/4

Wie ein Rabe, eine Krähe, eine Dohle: GeCD9

schwarz gefiedert, schwarz gefärbt, wie schwarze Kohle, GeCD9

kräh ich laut und heiser durch die schwarze Nacht, CD9Ge

klingt es auch, als ob da einer dreckig lacht. AA7DD7

Wie ne Krähe, wie ne Dohle, wie ein Rabe - GeCD9

schwarz ist alles, was ich trage, was ich habe. GeCD9

Und wenn ich mit meinen schwarzen Flügeln schlag, CD9Ge

hoff ich, dass ich schwarze Träume so verjag… CD9G

GeCD9 GeCD9

So wie ne Dohle, wie ein Rabe, eine Krähe,

bin ich wie ein schwarzer Schatten in der Nähe,

hab mit meinen schwarzen Augen dich im Blick -

bekommst du schwarze Träume, schick sie mir zurück…

Weder Rabe, noch die Dohle, noch die Krähe,

sehen mich als ihresgleichen in der Nähe.

Sie erkennen, schwarz gefiedert bin ich nicht,

und ich hab auch keinen Schnabel im Gesicht.

Seh ich aus so wie ein großer schwarzer Vogel?

Das ist alles doch nicht mehr als nur Gemogel,

weil ich statt Flügel Arme an den Schultern hab,

und schwarz schreck ich die, die dich bange machen, ab.

Ich bin kein Rabe, keine Krähe, keine Dohle.

Fürcht nicht, dass ich dich gegen deinen Willen hole.

Ich will doch nicht, dass du, wenn du mich mal erblickst,

dich vor mir fürchtest oder dich vor mir erschrickst.

Anders als Vögel mit den pechschwarzen Gefiedern

trag ich nur schwarze Kleidung gern an Leib und Gliedern.

Ich hab mal irgendwo gelesen, schwarz macht schlank,

und darum ist mit schwarzer Kleidung voll mein Schrank.

Lassen wir Krähe oder Rabe oder Dohle

da wo sie sind und gehen dafür an die Mole.

Da fliegen lachend weiße Möwen hin und her -

da träumen wir uns übers große weite Meer.

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