Eismann „Hokey Pokey“
Kleiner Junge rennt, kleines Mädchen auch,
mit abgezähltem Kleingeld in der Hand.
Sie laufen um die Ecke und die Straße lang -
da hat der Eismann seinen Stand,
der Eismann hat da seinen Stand.
Jeder kommt gerannt, ist der Eismann da.
Seine Glocke hört man bis in jedes Haus.
Ist es richtig heiß, dann hat er kühles Eis,
deshalb kommen alle Leute raus,
deshalb kommen alle Leute raus.
Das Mädchen an der Ecke mit dem hautengen Dress -
auch sie kennt keinen besseren Genuss.
Sie fühlt sich erfrischt - hat sie die Lippen abgewischt,
ist sie bereit für den nächsten Kuss,
wartet sie auf den nächsten Kuss.
„Hast du die Zunge verschluckt,“ fragt Frank seine Anne.
„Seit Minuten bist du stumm wie’n Fisch...“
Anne grinst ihn an, weil sie nichts sagen kann -
sie schleckt am Hörnchen, und das macht sie frisch.
So ein Hörnchen macht sie wieder frisch.
Manche wolln die Kugeln rund, andre flach gedrückt,
andre wolln ‘nen Becher oder zwei.
Stelln sich in der Schlange an, sind irgendwann dran,
und sie haben ihren Spaß dabei.
Und sie haben ihren Spaß dabei.
Opa steht am Fenster und kuckt hinaus.
Aus der Schlange winkt die Enkelin ihm zu.
„Zwei Kugeln Schoko-Nuss.“ - Opa kriegt dafür ‘n Kuss -
und das Eis schmilzt weg im Nu -
und das Eis ist weggeleckt im Nu.
Mama sagt dem Söhnchen: „Nun sei nicht so laut,
oder du kriegst jetzt kein Eis!“
Söhnchen find’s gemein, drum fängt es an zu schrein.
Auch das ist nicht besonders leise -
Auch das ist nicht besonders leis’.
Ende der 90er Jahre