Traumlied
Ich kann schon richtig schreiben
und auch lesen, so wie du.
Wenn ich erst zur Schule komme,
lern ich kaum noch was dazu.
Leider kann ich’s dir nicht zeigen,
ohne Bleistift und Papier -
glaub mir, irgendwann, ein andres Mal,
da zeig ich’s dir.
glaub mir, irgendwann, ein andres Mal,
da zeig ich’s dir.
Das ist nicht gelogen - das ist nur erdacht.
Wieso hab ich damit was Falsches gemacht?
Es wär’ doch so schön, wenn es wirklich so wär’...
Ich träum davon, ich träum davon
und wünsch es mir her.
Ich träum davon, ich träum davon
und wünsch es mir her.
Ich kann schon richtig schwimmen,
und ich tauch bis auf den Grund.
Dazu muss ich nicht mal Luft hol’n,
und ich tauch im Becken rund.
Leider kann ich’s dir nicht zeigen –
nein, das Wasser ist zu kalt...
Glaub mir, irgendwann, ein andres Mal,
ich zeig’s dir bald...
Glaub mir, irgendwann, ein andres Mal,
ich zeig’s dir bald...
Das ist nicht gelogen - das ist nur erdacht.
Wieso hab ich damit was Falsches gemacht?
Es wär’ doch so schön, wenn es wirklich so wär’...
Ich träum davon, ich träum davon
und wünsch es mir her.
Ich träum davon, ich träum davon
und wünsch es mir her.
Hab ein Pferd auf einer Wiese
und ein Schiff im Hafen steh’n.
Auf der Rollbahn steht mein Flugzeug.
Nein, du kannst es jetzt nicht seh’n
Ich hab alles, was es gibt:
Fernseh’n, Auto und Klavier -
glaub mir, irgendwann, ein andres Mal,
da zeig ich’s dir.
glaub mir, irgendwann, ein andres Mal,
da zeig ich’s dir.
Das ist nicht gelogen - das ist nur erdacht.
Wieso hab ich damit was Falsches gemacht?
Es wär’ doch so schön, wenn es wirklich so wär’...
Ich träum davon, ich träum davon
und wünsch es mir her.
Ich träum davon, ich träum davon
und wünsch es mir her.
Doch was nützen all die Träume,
die ich träum, den ganzen Tag -
keiner will mehr mit mir spielen,
keiner glaubt mehr, was ich sag.
Alle meinen, dass ich protze
und dreh’n mir den Rücken zu.
Ich glaub, irgendwann, ein andres Mal,
lern ich dazu...
Ich glaub, irgendwann, ein andres Mal,
bin ich wie du.
Ende der 80er Jahre