Auf Wiedersehn
Auf Wiederseh’n –
ich bin schon lange hier
und muss jetzt geh’n.
Ich war gerne hier –
doch die Zeit ist rum.
Wenn ich geh, bitte, nimm
mir das nicht krumm,
denn ich kann doch nicht
ewig hier bleiben –
wenn du willst, kannst du
mir ja mal schreiben...
Auf Wiederseh’n –
ich bin jetzt müde
und kann kaum noch steh’n.
Es hat Spaß gemacht,
doch jetzt ist’s vorbei,
und ich red nicht gern
um den heißen Brei.
Kuck - ich hab sicher
schon platte Füße.
Mach es gut - ich
behalt deine Grüße.
Auf Wiederseh’n –
ich komm mal wieder,
denn es war doch schön.
Ich hab’s gleich gewusst:
Ist gemütlich hier!
Und beim nächsten Mal
sehn wir uns bei mir.
Du, ich glaub, das
wird gut funktionieren –
wenn’s nicht klappt,
könn’ wir telefonieren...
Auf Wiederseh’n -
ich muss los –
lass es dir wohl ergeh’n.
Wenn ich länger bleib,
werd ich hier noch alt.
Und ich weiß genau,
du, wir sehn uns bald.
Wie viel Uhr ist es? –
Was denn - so spät schon?
Wenn ich bleiben könnt’,
glaub mir, ich tät’s schon...
Auf Wiederseh’n.
Auf Wiederseh’n.
Anfang der 90er Jahre