eimerfallen G/2
Heimtückische Fallen zwischen Bäumen aufgestellt, Ga6H8C
die man nicht sogleich dort sehn kann und womöglich drüber fällt. eCa6D9
Schwere Eimer, die herumstehn, sicher nur zu einem Zweck: Ga6H8C
Um als Waffen sie zu nutzen, aus dem Hinterhalt-Versteck. eCa6D
Die mit Beton gefüllten Eimer wärn zum Hochziehn vorgesehn, CH8a6D9
um sie dann hinabzuwerfen, wenn drunter Polizisten stehn. CH8a6D
Das sei zweifellos erkennbar doch alleine Sinn und Zweck. Ga6H8C
Und die Aachner Polizei verbreitet damit Angst und Schreck. GeCD9G
Manche Eimer sind gefüllt und von erheblichem Gewicht -
wer behauptet, es wärn Waffen, der weiss nicht, wovon er spricht,
will den beschuldigen, verleumden, der die Eimer hingestellt,
denn man weiß ja, die stehn da nur, damit einer drüber fällt.
In den Bäumen, neben den’n im Boden Eimer man entdeckt,
sieht man Baumhäuser im Laub, wenn man den Kopf ein wenig reckt.
Mit den Eimern als Gewichte hält man Kletterseile straff -
wer nicht weiss, wie‘s funktioniert, für den bleibt alles rätselhaft…
Doch es lässt sich schwadronieren, und auch trefflich diffamiern
und erklärn, mit diesen Eimern könnt Bedrohliches passiern.
Diese Eimer zeigen, wie gefährlich Waldbesetzer sind,
und der Wald sei gleich zu räumen, unverzüglich und geschwind.
Wer den Schwachsinn in die Welt blies, war die Aachener Polizei,
die sich für schlau hielt, zu erkennen, was der Zweck der Eimer sei,
und sich lächerlich gemacht hat, es auch selbst inzwischen weiß -
doch Verleumdung zu bedauern, ist ihr wohl ein zu hoher Preis.
Man sieht damit, wie viel Wahrheit in Polizeiberichten steckt,
wenn die Polizei behauptet, sie hätt Bedrohliches entdeckt.
Merkt euch für die nächsten Mitteilungen, dass ihr’s dann auch wißt:
Ein Aachner Polizeibericht wohl eher was für’n Eimer ist.
Und will sich einer drauf verlassen, wie ein Ministerpräsident,
der macht damit doch eins nur deutlich, wie wenig er versteht und kennt.
Bläst er dann wider bessres Wissen weiter die Falschmeldung hinaus –
täuscht er absichtlich Land und Leute – da redet er sich nicht mehr raus.
Copyright 2018 Gerd Schinkel