Der RWE-Prädikant Guido Steffen                             G/0

 

 

 

Der Pressesprecher von RWE glaubt,                                             GD

 

er sei wirklich ein gläubiger Mann,                                                   a6D9

 

der sagt, was er glaubt, und auch glaubt, was er sagt,                    GD

 

sogar wenn man es kaum glauben kann.                                        a6D9

 

Er sagt, er glaubt, was er sagt, sagt sogar, dass er glaubt,                CD

 

jeder glaubt ihm, was er sagt.                                                           Ge

 

und man fragt sich, wie kann er denn daran nur glauben,                   Ca

 

dass irgendwer glaubt, was er sagt.                                                 CD9G

 

 

 

Der im Glauben gefestigte Pressesprecher von RWE ist Prädikant.

 

Was er von der Kanzel verkündet, das schrieb er zuvor mit der eigenen Hand.

 

Aber spricht er für RWE, sagt er Sätze, da könnt man vom Glauben abfalln:

 

Braunkohle, sagt er, sei unbedingt nötig… Dabei hört man ihn nicht mal lalln…

 

 

 

Er bläst seine Mär von der unverzicht- baren Braunkohle ins Mikrofon.

 

Unverzichtbar? Für wen oder was? Kaum für Strombedarf, eher für Lohn.

 

Solln für verschlafene Innovationen Menschen verrecken im Dreck?

 

Ertrinken in steigenden Fluten, bleibt ihnen dort nirgends davor ein Versteck.

 

 

 

Der Pressesprecher von RWE glaubt an den lieben Gott nicht nur allein.

 

Er glaubt auch, wenn RWE Kirchen zerstört, sei das richtig und müsse so sein.

 

Er predigt von Gott vor der Welt von der Kanzel, wird von RWE gut genährt -

 

sagt für RWE, was er sagen soll, sagt, sein Lohn dafür sei nicht verkehrt.

 

 

 

Gott gleich raubt RWE Menschen die Heimat wie Gott einstmals im Paradies,

 

raubt Gottgläubigen ihre Kirchen dazu, die Gott selbst erschaffen sie hieß.

 

Der Pressesprecher von RWE predigt und glaubt dran, dass Gott ihm verzeiht,

 

dass er weniger Gott, mehr an RWE glaubt, bringt auch dies vielen Menschen mehr Leid.

 

 

 

Copyright 2018 Gerd Schinkel