Tage und Nächte G/1
Die Tage sind so lang, Ga6eD
fangen so früh morgens an, Ga6eD
wenn's noch draußen dunkel ist Gea6D
und du noch so müde bist. a6DG
Wenn du gut gefrühstückt hast,
hast du bis dahin nichts verpasst,
und du schnallst den Rucksack um,
und der zieht dich erst mal krumm.
Bist du dann vom Pilgern matt, CeD
und vom Essen dann auch satt, CeD
schläfst du endlich müde ein, Cea a/G
träumst so gut vom Pilger-Sein. D D/F#G
Dann gehst du erst mal los,
warum machst du das denn bloß,
und die Antwort fällt dir schwer -
erstmal weißt du gar nichts mehr.
Und nach einer Weile dann
zieht die Sonne dich in'n Bann,
denn dann kriecht sie langsam rauf,
übern Horizont hinauf.
Bist du dann vom Pilgern matt,
und vom Essen dann auch satt,
schläfst du endlich müde ein,
träumst so gut vom Pilger-Sein.
Scheint sie dann den ganzen Tag,
ist das so, wie ich es mag -
macht der Regen alles nass,
macht das Pilgern nicht viel Spaß.
Du läufst eine ganze Zeit,
denn der Weg ist ziemlich weit,
dann suchst du dir für die Nacht,
'n Schlafplatz, wo man Essen macht.
Bist du dann vom Pilgern matt,
und vom Essen dann auch satt,
schläfst du endlich müde ein,
träumst so gut vom Pilger-Sein.
Copyright 2014 Gerd Schinkel