MUTTERSEELENALLEIN

 

 

 

Manchmal bin ich mutterseelenallein –

manchmal bin ich mutterseelenallein –

manchmal bin ich mutterseelenallein -

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

 

 

Kann mit keinem lachen, mit niemandem wein‘,

 

kann mit keinem lachen, mit niemandem wein‘,

 

kann mit keinem lachen, mit niemandem wein‘,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

Keiner hört mich flehen und schrei’n,

 

keiner hört mich flehen und schrei’n,

 

keiner hört mich flehen und schrei’n,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

 

 

Niemand, der mit mir redet und schweigt,

 

niemand, der mit mir redet und schweigt,

 

niemand, der mit mir redet und schweigt,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

Niemand bei mir, der mir Zuneigung zeigt,

 

niemand bei mir, der mir Zuneigung zeigt,

 

niemand bei mir, der mir Zuneigung zeigt,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

 

 

Keiner besucht mich, mag nah bei mir sein

 

keiner besucht mich, mag nah bei mir sein

 

keiner besucht mich, mag nah bei mir sein,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim

 

keiner fragt nach mir oder schaut bei mir rein

 

keiner fragt nach mir oder schaut bei mir rein

 

keiner fragt nach mir oder schaut bei mir rein

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim

 

 

 

Manchmal fühl ich mich, als würd unsichtbar sein,

 

als wär ich nicht da, würde unsichtbar sein,

 

als wär ich nicht da, würde unsichtbar sein,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

Bin ich gar nicht vorhanden, existier nur als Schein,

 

bin gar nicht vorhanden, existier nur als Schein,

 

gar nicht vorhanden, offenbar nur ein Schein -

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

 

 

Manchmal fühl ich mich, als wär‘ ich schon tot,

 

manchmal fühl ich mich, als wär‘ ich schon tot,

 

manchmal fühl ich mich, als wär‘ ich schon tot,

 

weit weg von daheim, weit weg von daheim.

 

Ich spür meinen Puls, spür mein Herz, wie es schlägt,

 

spür meinen Puls, und spür, wie mein Herz schlägt,

 

spüre mein Blut, spüre, wie mein Herz schlägt,

 

es schlägt und schlägt, es schlägt und schlägt.

 

 

 

© 2024 Gerd Schinkel