DAS LOCH AUF DER A 3 e/3
In Jülich soll nicht bleiben, was man in Ahaus gar nicht will. ea6ea6
Der eine Ort, der wehrt sich - im andern bleibt man still. ea6H7
Hier will man nicht behalten, was radioaktiv strahlt - ea6ea6
Die Frage ist: Wer kriegt den Müll, und wer am End bezahlt. ea6H7
Ein Loch auf der A 3 bei Kaiserberg, wen kratzt das? a6D9Ge
Irgendwie fährt man da lang, von da nach dort: Dann passt das. ADD7
Castoren voll Atommüll, transportiert von dort nach da, aDGe
genehmigt Mona Neubaur - und dann ist alles klar. aCH7e
Ein Unfall kann passieren, irgendwo und irgendwann. CH8H7e
Wann fängt Mona Neubaur mal nachzudenken an? a6DH7e
Wer Risiken genehmigt, der wird selbst zum Risiko. CH8H7e
Wer Sicherheit vernachlässigt, wird des Lebens nicht mehr froh. a6DH7e
Die Strecke viel befahren, und der Untergrund porös.
Wenn eine Straße einbricht, endet das womöglich bös.
Wer kann das verantworten, falls da etwas passiert?
Und so ein Castortransport vielleicht doch havariert.
Unterm Ruhrgebiet: Der Boden ist wie Käse aus der Schweiz -
die Hohlräume sind unversiegelt, mutmaßlich aus Geiz.
Immer wieder sackt der Boden ab und bricht das Erdreich ein.
grad unter nem Schwertransport könnt das genauso sein.
Ein Loch kann man umfahren, wird es rechtzeitig gesehn,
doch öffnet es sich plötzlich, kann doch allerhand geschehn.
Ein Castor, der ins Loch fällt, der ist nicht etwa entsorgt.
Und Löcher gähnen plötzlich auf, als wären sie entkorkt.
Muss das erst passieren, bevor man den Wahnsinn stoppt.
Wer in der Genehmigungsbehörde ist bekloppt,
etwas zu genehmigen, was gar nicht nötig ist,
und Sicherheitsaspekte zu beherzigen vergisst.
Warum wird nicht in Jülich ein Zwischenlager neu gebaut?
Der radioaktive Müll wär dort doch gut verstaut.
Der Wahnsinn der Transporte: Überflüssig wie ein Kropf.
Wer nicht von allein draufkommt, der hat wohl nichts im Kopf.
Darauf hinzuweisen, wäre Beraterpflicht.
Doch immer mehr wird üblich, Beratern glaubt man nicht.
Und wer keine Ahnung hat, doch alles besser weiß.
Und wenn man daran Zweifel hat: Hier wäre der Beweis.
© 2024 Gerd Schinkel