VERGANG’NE TAGE

 

The Days Of Pearly Spencer

 

David McWilliams, Marc Almond

 

 

 

Das Klinkerhaus im Dreck ergraut,

 

sich über Asphalt Hitze staut –

 

kein Mensch mehr aus den Fenstern schaut –

 

Sonne blendet grell…

 

Läden und die Kneipen leer, 

 

kein Kind kickt auf den Straßen mehr,

 

die Zeiten sind schon ewig her – 

 

Zeit vergeht so schnell.

 

 

 

Refrain:

 

Heut ist alles anders –

 

Oooo

 

Nichts mehr wie es war.

 

 

 

Die Werkshalle seit Jahrn verfällt –

 

hier wird nichts mehr hergestellt.

 

Niemand hat dafür mehr Geld –

 

die Zukunft holt der Rost.

 

Unkraut sich durch Ritzen zwängt,

 

am Zaun ein Fetzen Werbung hängt,

 

ein Vogel sich ne Mücke fängt,

 

verblasst ein Schild der Post…

 

 

 

Refrain:

 

Heut ist alles anders – 

 

Oooo

 

Nichts mehr wie es war.

 

 

 

Am Horizont die Sonne sinkt,

 

Dämmerung den Ort durchdringt,

 

ein kahler Ast im Windstoß schwingt –

 

der Ort hat ausgelebt…

 

Ein Fensterladen klappert laut,

 

gelangweilt eine Ratte schaut,

 

der Tag wird von der Nacht verdaut –

 

der Mond den Kopf erhebt…

 

 

 

Refrain:

 

Heut ist alles anders – 

 

Oooo

 

Nichts mehr wie es war.

 

 

 

Wer blieb zuletzt verjagt und fort,

 

Bagger rollen durch den Ort,

 

Häuser, Kirche, der Platz für Sport –

 

alles platt gemacht…

 

Steine, die für Dörfer stehn,

 

auf einem Gräberfeld zu sehn,

 

laut die Schaufelräder drehn –

 

bei Tag und auch bei Nacht…

 

 

 

Refrain:

 

Heut ist alles anders – 

 

Oooo

 

Nichts mehr wie es war. 

 

 

 

Politiker-Geschwätz wie Hohn –

 

im Traum hat mancher die Vision,

 

die Heuchler ernten ihren Lohn

 

und sind vom Fenster weg –

 

ein neues Leben, neue Zeit –

 

vergessen irgendwann das Leid,

 

ein Neubeginn von Heimat weit –

 

die Schuldigen im Dreck…

 

 

 

Schlussrefrain:

 

Dann ist alles anders –

 

Ohoo

 

Nichts mehr wie es war.