MOMENTE
Zeiten sind launisch –
mal glücklich, mal nicht.
Einer fliegt, während
einer zusammenbricht,
Zeiten sind wechselhaft,
so wie der Wind,
Nächte sind dunkel
bis der Morgen beginnt.
Lass dich nicht schlucken
von Kummer und Leid.
Du hast keine andre –
dies ist deine Zeit.
Refrain:
Leb das Leben so,
dass du es liebst.
Manches kriegst du nur,
wenn du es selber dir gibst.
Lieb das Leben so,
dass du es lebst,
und mit Trotz über dem,
was den Himmel trübt, schwebst.
Jahre könn’ heftig sein,
hektisch und lang,
ewige Weite
und rutschiger Hang.
Mal dass sie schleichen,
andre sind schnell,
rasen durchs Dunkle,
und dann wird es grell.
Lass dich nicht greifen
von Jähzorn und Wut.
Packt dich der Ärger,
mach dir daraus Mut.
Refrain:
Leb das Leben so,
dass du es liebst.
Manches kriegst du nur,
wenn du es selber dir gibst.
Lieb das Leben so,
dass du es lebst,
und mit Trotz über dem,
was den Himmel trübt, schwebst.
Tage sind manchmal
voll Hass und Gewalt,
erschüttern die Zuversicht,
nehm'n dir den Halt.
Sie sind nur kurz,
auch wenn manche sich ziehn,
und du verzweifelt
versuchst, zu entfliehn.
Lass dich nicht lähmen
von Terror und Schreck.
Verpass nicht dein Leben
voll Angst im Versteck.
Refrain:
Leb das Leben so,
dass du es liebst.
Manches kriegst du nur,
wenn du es selber dir gibst.
Lieb das Leben so,
dass du es lebst,
und mit Trotz über dem,
was den Himmel trübt, schwebst.
Momente könn quälen
und Eindrücke schrein,
Ohnmacht entsetzt
und Not lässt dich allein.
Frag nicht nach Antworten,
die keiner hat.
Lass dich nicht hängen,
entmutigt und platt.
Nicht dass du abstumpfst
von dem, was passiert.
Wer zu leben verpasst,
so sein Leben verliert.
Leb das Leben so,
dass du es liebst.
Manches kriegst du nur,
wenn du es selber dir gibst.
Lieb das Leben so,
dass du es lebst
und mit Trotz über dem,
was den Himmel trübt, schwebst.
Copyright Gerd Schinkel