Die Ausgangslage und die Rahmenbedingungen

Gerd Schinkel zählt sich freiberuflich zu denjenigen, die Lieder schreiben und öffentlich singen - manchen nennen solche Leute "Liedermacher"...

Gerd Schinkel hat zwischen 1979 und 2013 den Spagat zwischen Beruf und Berufung versucht:

zwischen politischem Journalismus und freiberuflicher Kreativität als Künstler

Musik


ist für mich mehr als nur ein Konsumobjekt,


aber auch nicht der einzige Lebensinhalt.

 

Für mich ist es gleichgewichtig 


ein Kommunikationsweg,
ein Mittel zur Selbstdarstellung,
ein Ventil für Stressabbau,
eine Möglichkeit zur Vermittlung von Freude...

 

Diesen Weg hab ich mir erschlossen
und will ich mir erhalten.

 

Er sichert mir geistige Unabhängigkeit.

 

Wenn es mir

genauso gelingt,

ein interessiertes

und wohlmeinendes

Publikum zu erschließen -

 

was könnte ich mehr wollen...

 

Ein Hochschulstudium hat Gerd Schinkel in Rechtswissenschaften absolviert - und dieses Trauma in einem Lied über die Juristenkarikaturen des Honoré Daumier verarbeitet...

Abrechnung
Text und Musik: Gerd Schinkel
Abrechnung.mp3
MP3 Audio Datei 2.6 MB

Jeder kommt irgendwo her, fängt irgendwann an ... und macht irgendwie weiter

Gerd Schinkel wurde 1950 in Glückstadt/Elbe geboren, kam 1958 nach Bonn, absolvierte ein Jurastudium und ein Zeitungs-Volontariat in Kornwestheim. Ab 1982 Nachrichtenredakteur beim SDR-Hörfunk in Stuttgart, seit 1985 Politikredakteur beim WDR-Hörfunk in Köln, von 1988 bis 1994 Hörfunkkorrespondent in Bonn, jetzt Planer, Moderator, Kommentator.

 

Verheiratet, zwei koreanische Adoptivkinder, seit 1982 in der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft, mehrere Reisen nach Südkorea. 15 Jahre in der Vermittlung von Auslandsadoptionen, von 1984 bis 1987 im Bundesvorstand von „terre des hommes“, zuständig für Adoption und Öffentlichkeitsarbeit. 1987 Mitgründer des Vereins „Eltern für Kinder“.

Als Liedermacher seit 1970 orientiert an anglo-amerikanischen Singer/Songwritern; Veröffentlichungen: 1978 LP „Kein Grund zur Aufregung“ bei RCA, 1980 LP „Abrechnung“ bei VOXPOP (Zürich), 1982 Liederbuch „Überlebenslieder“ im Radius-Verlag Stuttgart, rund ein Dutzend verlagsunabhängige CD-Veröffentlichungen mit Liedern für Erwachsene und Kinder.

 

Die Anregungen zu seinen Liedern zieht Gerd Schinkel mitten aus dem Leben. So greift er im Einstiegslied zu seinen Konzerten schon seit Jahren in der Beschreibung eines Lebenslaufs Aspekte aus allen Lebensphasen auf:

 

Um vom "Heute" aus zurück zum Anfang zu kommen, variiert Gerd Schinkel die Idee aus der Erzählung "Der seltsame Fall des Benjamin Button" von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahre 1921. Er lässt ein Leben innerhalb eines Liedes mit vier Strophen vom hoffnungsvollen „Beginn“ am "Ende" bis zum schönsten „Schluss“ am "Anfang" konsequent rückwärts ablaufen, um danach wieder mit vielen Liedern ein Leben vorwärts nachzuzeichnen - bis zum Ausgangspunkt im Heute.

 

Gerd Schinkel beschreibt typische Lebenssituationen mit sehr viel Fingerspitzengefühl und genießerischer Beobachtungs(hin)gabe. Er formuliert mit Augenzwinkern und karikiert menschliche Schwächen mit nachsichtiger Zuwendung. Doch wenn er es für angebracht hält, findet er in gnadenloser Unerbittlichkeit auch zu beißendem Spott oder kaum zu bändigendem Zorn.

 

Gerd Schinkel besingt das Leben, die Liebe und das Lernen – und wie man das Leben lieben lernen kann. Seine Lieder klingen mal folkig im Fingerpicking-Stil, mal rockig in der Schlagtechnik, mal bluesig im Groove, rhythmisch und auch perkussiv und damit äußerst abwechslungsreich.

 

Seine Lieder berühren das Herz, erreichen den Verstand, dringen bis in den Bauch vor und gehen so an die inneren Wurzeln: von seinen eigenen an die seiner Zuhörer - so gesehen "roots music" in deutscher Sprache mit Inhalten, über die sich mal lachen lässt und mal nachzudenken lohnt, immer mit der Kernaussage:

 

Das Leben ist liebenswert - und gewiss lebenswert.

wer sich ein Profil gerne aus Schlagwörtern erschließen möchte...

Geburtstag: 25.7.1950
Geburtsort: Glückstadt
Wohnort: Köln

 

Lieblingsbeschäftigung:

Lieder, Literatur, Leben

 

Lieblings TV-Serien:
TTT =

Tagesschau, Tagesthemen, Tatort,

manchmal anders herum

 

Lieblingsbücher:
Die Liebe in den Zeiten der Cholera,

Zusammen ist man weniger allein,

hist. Romane von Gisbert Haefs


Lieblingsautoren:

Gisbert Haefs, Anna Gavalda,

Jo Nesbo, Hakan Nesser,

Henning Mankell, Fred Vargas,

 

Lieblingsmusik:
Rootsmusik

 

Lieblingsszitate:

die wechseln zu häufig

 

Lieblingswebsite:

www.gerdschinkel.de