Gerd Schinkel - musikalischer Lebenslauf

Inhalte und Töne, Texte und Kompositionen zu verbinden, war stets vorrangiges Ziel - eigene Erfahrungen aufzugreifen oder Erlebnisse aus zweiter Hand zu vermitteln

Spekulantensong
Text und Musik: Gerd Schinkel
das erste politische Lied, Anfang der 70er Jahre...
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Bemerkenswertes aus dem musikalischen Lebenslauf:

1957 erste Gitarre, die nach ersten Misserfolgserlebnisse für zehn Jahre im Schrank verschwindet;

1970 erster „Mikrofon-Auftritt“; erste eigene Lieder und Übersetzungen/Übertragungen;

1973 erster Radio-Auftritt  im „Kleinen Sendesaal“ des WDR;

1975  Gründung der Bonner Polit-Folk-Kombo „Saitenwind“ (dabei bis 1979);

1976 WDR-Ausstrahlung eines als Konzert-Mitschnitt aus Basel, („Hör zu“-Hörfunk-Tipp des Tages);

Knut Kiesewetter produziert erste LP „Kein Grund zur Aufregung“ (erschienen 1977 bei RCA); Kurzportrait im Regionalfernsehen des WDR, Zeitungsportrait im „General-Anzeiger“ Bonn;

1977 erster Solo-Festival-Auftritt auf der Lenzburg/Schweiz und als Mitglied der Bonner Polit-Folk-Kombo „Saitenwind“ bei Folkfestival in Tübingen und in Köln beim TV-Folkfestival des WDR „Folk auf der Dom-Platte“ für die ARD;sein Lied „Der besondere Katastropheneinsatzplan“(Titelsong seiner 1. LP von 1976) erscheint auf der  LP „Bauer Maas“in alternativer Version mit „Saitenwind“ und danach auch in verschiedenen „Untergrund“-Liederbüchern der Anti-Atom-Bewegung; WDR-Hörfunksendung „Lieder auf Erden“ mit 5 Liedermachern aus 4 Ländern (weitere Künstler: Ina Deter, Ernst Born/CH, Francois Brumbt/F, Cornelis Vreeswijk/S);

1978 mit „Saitenwind“ beim „Open-Ohr“ in Mainz (sehr eingeschränkte Auftritte wegen Vorbereitung auf den zweiten Anlauf zum Jura-Examen); sein Lied „Big Brother“ wird mit „Saitenwind“ für die LP „Kalte Zeit – Lieder gegen deutsche Zustände“ aufgenommen;

1979 zweiter Solo-Festival-Auftritt auf der Lenzburg/Schweiz und Solist beim „Open-Ohr“ in Mainz;

Knut Kiesewetter produziert die zweite LP  „Abrechnung“ (erscheint 1980 bei VOX POP/Schweiz);

Auftritt bei Großkundgebung gegen Atomkraftwerke im Bonner Hofgarten; BRD-weite 10-Konzerte-Tournee u.a. mit Schneewittchen, Gerulf Pannach & Christian Kunert, Rolf Linnemann; Umzug nach Stuttgart, Berufsstart als Journalist;

1980: Teilnehmer am Studio-Brettl des SWR-Hörfunks in Baden-Baden; Teilnehmer an Knut Kiesewetters TV-Sendung „Norddeutscher Nachmittag“ in Lübeck (NDR für ARD); erstmals Autor eines mehrteiligen Phil-Ochs-Portraits in der Folk-Zeitschrift „Michel“;

1981 Veröffentlichung von fünf Liedern im „Ratgeber für Kriegsdienstverweigerer“ von Jo Krummacher/ Hendrik Hefermehl, erschienen im RADIUS-Verlag, Stuttgart;

1982 Veröffentlichung des Buches „Überlebenslieder – Texte übers Leben“ mit 60 eigenen Liedern im RADIUS-Verlag; Gründung seiner Rockband „Krise – rockt in den Kopf“ (1982-1984); SDR-Nachrichtenredakteur, 1985 Umzug nach Köln;

1986 Übernahme des Liedes „Frieden“ in die „Liederwolke“ (Reihe „Student für Europa, Bd. 7); 1988 Wechsel aus der WDR-Nachrichtenredaktion als Parlamentskorrespondent ins WDR-Hörfunkstudio Bonn;

1987 - 1994 aus der familiären Situation heraus in Köln als Vater Konzentration auf Kinderlieder (bis 1995 ca. 130 Kinderlieder);

1992 - 1996 beteiligt an der Kölner „Kinder-Stunk-Sitzung“ mit eigenen Kinderliedern;

1993 sechs Produktionen für den WDR-Kinderfunk („Lilipuz“) und

1994  zwei für die „Sendung mit der Maus“; Wechsel aus WDR-Hörfunkstudio Bonn in die WDR Hörfunk-Politikredaktion in Köln;

ab Mitte der 90er Jahre Konzentration auf Lieder-Übersetzungen und Übertragungen, z.B. der Singer/Songwriter Phil Ochs (für das überarbeitete  Prosa-Portrait „Der Orpheus mit dem Januskopf“, erschienen

1996 in der Folk-Zeitschrift „musikblatt“, sowie für das Phil-Ochs-Lieder-Portrait-Programm, 2000 dazu Recherchen in den USA, (u.a. bei Phil Ochs’ Schwester Sonny); Übersetzungen aus den Liedersammlungen von Bob Dylan, Tom Paxton, Eric Andersen, Harry Chapin, Bruce Cockburn, John Hiatt, Donovan, Richard Thompson, Townes van Zandt, Edoardo Bennato/Italien, Francis Cabrel/Frankreich und Joaquin Sabina/Spanien; 1998 Redaktions-„Team-Leiter Desk“ bei WDR 2

1999  Start der strikt privaten Konzerte in der „Besenkammer“, (im eigenen Wohnzimmer), Mitschnitt des ersten Konzerts für Doppel-CD „Setzt euch zu mir“;

Ab 2000 Konzentration auf eigene Lieder und „Internet-Vermarktung“ über eigene Webseite; regelmäßige Konzerte in privaten Wohnzimmern zur Wiederbelebung der Kultur der „Salon-Konzerte“;

2001 die neue „Mundorgel“ übernimmt den „Katastropheneinsatzplan“; Verzicht auf redaktionelle Leitungsfunktion beim WDR;

seit 2002 mind. jährlich eine neue CD mit neuen Liedern in Eigenproduktion („aus der kalten Sauna“),

bislang 13 CDs für Erwachsene, 5 für Kinder, gelegentliche Berücksichtigung in der Liederbestenliste.

2003 Beginn der jährlichen, regelmäßigen Zusammenarbeit mit der argentinischen Sängerin Marili Machado (auch gemeinsame Auftritte zur Erläuterung der Inhalte ihrer Lieder, auch zweisprachiger Gesang); zwei Korea-Reisen mit der Familie, Begleitung der Tochter bei der Suche nach leiblicher Mutter, Niederschrift des Buchmanuskripts „Bin ich ihr ähnlich?“ über die Erlebnisse während des vorausgegangenen halben Jahres;

2005 erscheint sein Buch „Bin ich ihr ähnlich?“, dazu CD mit ergänzenden Liedern;

2006 mehrere TV-Talkshows (Kerner, Frank Elstners „Menschen der Woche“, 2008 „Dellings Woche“).

Tochter Anneli schreibt ergänzend ihr Buch „Seidentochter“ (ersch. 2007 bei Lübbe/„Ehrenwirth“);

2007 Gastkünstler beim Pfingstfolkfestival auf der Burg Waldeck;

Beteiligung an WDR-Hörfunk-Aufnahmen mit Marili Machado (ein zweisprachig gesungenes Lied); Auswahl seines Liedes „Freunde seid wach“ für die CD 5 „Trau dich- Bewegte Lieder und Träume von einer besseren Welt“ aus der 12-CD-Box „Für wen wir singen“ - Liedermacher in Deutschland“, erschienen bei Bear Family Records;

2008 Gastkünstler beim „Folkfrühling“ in Venne; Teilnehmer am Galakonzert des Vereins Witten-Folk zur Erinnerung an Hildegard Doebner; Präsentation des kompletten Phil Ochs- Portraitprogramms „Die Jagd nach Ruhm und Ehre“ in einem Solo-Konzert-Abend für die Peter-Rohland-Stiftung auf der Burg Waldeck; Verwendung seiner Kinderlieder im bi-ligualen Deutsch-Unterricht an einem Collège in Volgelsheim/Elsass; Portrait-Artikel in der Folk-Fachzeitschrift „Folker!“ über die seit 1999 regelmäßigen Konzerte und Lesungen mit Gastkünstlern in seinem Wohnzimmer – der „Besenkammer“ - in Köln (strikt privat, nicht öffentlich, vor persönlich eingeladenem Publikum);

2009 Schul-Benefiz-Konzert in Volgelsheim/Elsass mit Kinderliedern (zur Finanzierung einer 3-tägigen Klassenfahrt nach Köln im Rahmen eines Unterrichtsprojekts "Gerd Schinkel und Köln"), Porträt im regionalen Internet-Fernsehen; Beginn der YouTube-Präsenz mit eigenem Kanal; Arbeit an zweitem Liederbuch „Besengesänge“ mit ca. 250 eigenen Liedern für Erwachsene;

2010 Gastkünstler beim Pfingstfestival Burg Waldeck, beim „Venner Folkfrühling“ und beim Tribute-Konzert für John Pearse in Besigheim

2011 Gastkünstler beim "Folkfrühling" in Venne: im Februar mit einem Abendkonzert im "Linnenschmidt" sowie beim Festival im Mai

2012 Gastkünstler bei "Folkfrühling" in Venne, sowie kurzfristig beim tff beim roots/folk/world-music-festival in Rudolstadt (ohne Ankündigung im Programmheft) mit zwei knapp einstündigen offiziellen Auftritten ins Programm nachgerückt

2013 angekündigter Gastkünstler beim tff in Rudolstadt mit zwei offiziellen knapp einstündigen Auftritten, Gastkünstler des Nürnberger Bardentreffens auf der offiziellen Straßenmusiker-Bühne,

Herbsttournee durch knapp 20 deutsche Städte als Präsentator und Begleitmusiker der argentinischen Sängerin Marili Machado, "der Stimme von Buenos Aires" und offiziellen Kulturbotschafterin Argentiniens

Epitaph für John Pearse
Text und Musik: Gerd Schinkel
Epitaph für John Pearse.mp3
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