Lass dich fallen

 

Lass dich fallen.

Ich bin da und fang dich auf.

Und wir steigen

Gipfel stürmend hoch hinauf.

 

Wir breiten unsere Flügel aus,           

wenn wir ganz oben stehn -

und doch nicht wissen, wohin wir

uns dann am besten drehn.

 

Mach den Finger nass

und streck ihn in den Wind.

Sieh dich vor: Die Sonne

wärmt, doch macht auch blind.

 

Beschatte deine Augen,

wenn du in die Ferne siehst,

bevor du dich entschließt, wohin du

in die Zukunft ziehst.

 

Schick die Wolken vor          

und lass dir weisen,

auf welcher Route

man am besten fliegt.

 

In Träumen lässt sich

am bequemsten reisen,          

egal wie lang der Weg,           

der vor dir liegt,

egal wie viel dein

Handgepäck auch wiegt...

 

Copyright 2005  Gerd Schinkel

 

Noch ein Liebeslied mit eindeutiger Aufforderung.