WIE SCHÖN

 

Wie schön, wie schön du gähnen kannst –

Kriegst den Mund ja ganz weit auf...

Wär’ schön, wenn du gleich schlafen kannst –

Für ein paar Stunden, dann wachst du auf.

 

Wie schön, wenn man die Äuglein reibt,

weil man schon ganz schön müde ist,

wie schön doch Schlaf die Zeit vertreibt,

grad wenn es draußen dunkel ist.

 

Wie schön, falln dir die Äuglein zu,

Und du schläfst ganz ruhig ein –

Wie schön, wär’ nun ein wenig Ruh

Könnt ruhig für ein paar Stunden sein...

 

Wie schön kann es im Bettchen sein,

so eingekuschelt, zugedeckt,

da muss man gar nicht ängstlich sein,

und nichts ist da, was dich erschreckt.

 

Wie schön, wenn man im Bettchen liegt,

und Mama, Papa sind nicht weit,

wenn man sich in das Deckchen schmiegt,

und schlafen kann zu jeder Zeit.

 

Wie schön, wenn man tief schlafen kann,

ganz ungestört die ganze Nacht,

wie schön man einschläft, irgendwann,

hat man die Äuglein zugemacht.

 

Copyright 2012 Gerd Schinkel