DER BRÜCKEN-LOCKDOWN                                                   G/2

 

 

 

Der Westentaschen-Orban, dieser Bonsai-Kandidat,                          G

 

ist eigentlich ne tragische Figur:                                                          D

 

Man leidet beinah mit ihm auf dem Flopweg durch den Staat,          G

 

und fragt besorgt, was macht er wieder nur.                                        D

 

Sein Fingerhutformat macht ihn beweglich und agil,                           CH8

 

weil er damit durch jedes Raster flutscht.                                           eD(CHD)

 

Doch schleimgetunkt zeigt er sich unerträglich infantil,                      G

 

vor allem wenn er durch die Talkshows rutscht…                               DG

 

 

 

Mach mal Klenkes, doch bedenk, es                                                      CG

kann nicht jeder einfach machen, was er mag.                                     AD

Zwei Finger weiter stimmt dich heiter.                                                    CG

Es klappt nicht immer alles immer jeden Tag.                                      DG

 

 

 

Als Zwergnachfahr des Kaisers permanente Witzgestalt,

 

die ein Brückenlockdown für ne Weisheit hält.

 

Er baut nur eine Lockdownbrücke, an die er sich krallt,

 

solang, bis er von selber runterfällt

 

Ein wahres Zwergen-Wunderwerk - er kam drauf in der Nacht,

 

als ihn der Ehrgeiz nicht mehr schlafen ließ.

 

Er hat sich ohne Fremdeinwirkung lächerlich gemacht,

 

als er, dass er kein Kanzler kann, bewies.

 

 

 

Nun steckt er im Dilemma - hat sich selbst reinmanövriert.

 

Hilflos strampelnd kommt er da nicht raus

 

Er hat sich aus der Staatskanzlei alleine abserviert,

 

und will trotzdem noch immer nicht nach Haus.

 

Warum wird er nicht freigesetzt, indem man ihn entlässt?

 

Nun steht ein Brückenlockdown-Rückbau an.

 

Damit hätt er genug zu tun - er ist ja schnell gestresst,

 

oder traut er sich nicht zu, dass er das kann?

 

 

 

Der Brückendownlock-Architekt, glaubt, dass er alles kann

 

er dient sich an als Kriseningenieur.

 

Und jeder, der ihn sieht, denkt, was fängt man bloß mit ihm an…

 

er taugt doch nur als Kaiserschmarrn-Monteur,

 

Das, was er will, lässt sich allein auf ein Ziel reduziern:

 

Die Kaiserschote will ins Kanzleramt…

 

Da reicht es eben nicht nur, Kaiserschmarrn zu produziern -

 

auch wenn einer von Kaiser Karl abstammt.

 

 

 

Der Kaisernachfahr Armin wollte ein Gescheiter sein

 

als Brückenlockdown-Setzer genial.

 

Er ging als Lockdown-Brückenmännchen in die Chronik ein,

 

gescheitert nicht nur bei der Kanzler-Wahl.

 

Er hat sich eifrig abgemüht, ersehnte sich als Lohn,

 

den Kanzler-Staffelstab aus Muttis Hand –

 

Vielleicht reicht ihm ein Kochlöffel auf einem Küchenthron –

 

als Kaiserspross im Kaiserschmarrn-Land.

 

 

Copyright 2021 Gerd Schinkel