DAS KITTELGATE                                                                         a6/0

 

 

 

Im Armin-Laschet-Land, gibt es ne ganze Menge Geld.                     a6

 

Und wenn das Armin Laschet in die Printenfinger fällt,                       a6

 

dann kann es möglich sein, dass er spontan telefoniert,                    d

 

und von der Menge Geld auch eine Menge investiert,                        FE

 

weil er befürchtet, dass es einfach durch die Finger rinnt,                 FGEa

 

wenn er nicht das Geldausgeben auch sofort beginnt.                       FGa

 

 

 

Armin Laschet regelt ja so allerhand im Land,                                 GE

und alles regelt er, so wird er glauben, mit Verstand.                        FG

und jeder, der es sieht, nur mit ein wenig Sachverstand,                   a6F

erkennt, daß Armin Laschet von der Sache nichts verstand.            GEa

 

 

 

Eine Firma hat in Mönchengladbach Kleidung herstellt.

 

Laschets Sohn verdiente dort mit Werbung Taschengeld.

 

Er hat wohl seinem Papa davon allerhand erzählt.

 

Verdient der Sohn sein eig‘nes Geld, dem Papa das gefällt.

 

Und deshalb rief der Laschetpapa in der Firma an

 

und fragte, ob er in der Firma was bestellen kann.

 

 

 

Es warn so viele krank, darum hat Laschet nachgedacht,

 

womit er seinen Sohn und diese Firma glücklich macht.

 

Er dachte, ich hab hier in meinem Land ne Menge Geld.

 

Kauf ich damit Kittel, meinen Wählern das gefällt.

 

Er hat sich dran erinnert: Eine wäscht die andere Hand.

 

Und kauf ich ein paar Kittel, dann beweis ich so Verstand.

 

 

 

Zehn Millionen Kittel hat das Laschet-Land bestellt,

 

und was das gekostet hat, das war kein Taschengeld.

 

Aber diese Kittel waren wohl ihr Geld kaum wert:

 

Sie warn nicht zu gebrauchen - also warn sie doch verkehrt.

 

Sie hielten nicht, was Laschet sich von ihnen mal versprach.

 

Er hoffte, dass es keinem auffällt, fragt da keiner nach...

 

 

 

Die Kittel lagen ungenutzt im Krankenhaus herum.

 

Einer fragte nach - das war für Armin Laschet dumm -

 

warum man die Kittel gar nicht in Benutzung nahm.

 

Herauskam, wer wen kannte, wie der Deal zustande kam.

 

Sie waren zu nichts nütze, ihre Tauglichkeit war schmal .

 

Vielleicht warn sie verwendbar bestenfalls im Karneval.

 

 

 

Der Kauf in Mönchengladbach, eingestielt am Telefon,

 

von Laschet Senior selbst nach Beratung durch den Sohn,

 

von zehn Millionen Kittel, womöglich gegen Provision,

 

war wohl, wenn man es recht bedenkt, ein Fall von Korruption -

 

und somit war es offensichtlich, das erkennt man schnell,

 

weil es auf der Hand liegt, unbestreitbar kriminell.

 

 

 

Das hat der Laschetpapa dann wohl selber eingesehn,

 

verzweifelt sich bemüht, einem Absturz zu entgehn.

 

Die Lieferung kam, als ein Engpass längst nicht mehr bestand,

 

auch wenn der Laschetpapa an dem Deal Gefallen fand.

 

Wann sagt er wohl das nächste Mal: „Das machen wir jetzt so:

 

Mein Sohn, der kennt da irgendwen – ich frag jetzt mal den Jo…“

 

 

 

Wenn Papa mit dem Sohn selbstherrlich wundersam regiert –

 

der Senior mit dem Junior so wie Donald sich geriert,

 

sich um die Gesetze nur mit Nachlässigkeit schert,

 

darf er sich nicht wundern, wenn er Widerstand erfährt.

 

Korruptiwupp fragt jeder dann, was er sich dabei denkt.

 

Ob er die Art Beachtung will, die man ihm dafür schenkt…

 

 

 

Copyright 2020 Gerd Schinkel